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															Aktionen im Onlineshop – Preisnachlass, Gutscheincode oder automatischer Rabatt?
Aktionen im Onlineshop sind ein starkes Verkaufsinstrument – auch für Weingüter. Doch wie setzt du sie am besten um? Als Gutscheincode, automatischer Rabatt oder Preisnachlass direkt beim Produkt? In diesem Artikel erfährst du, welche Variante am besten funktioniert und warum die Strategie wichtiger ist als der Prozentsatz.
Rabatt ist nicht gleich Rabatt – so planst du Aktionen im Onlineshop richtig
Rabatte sind mehr als Zahlen – sie sind Emotion. Sie können Begehrlichkeit erzeugen, Vertrauen schaffen oder – falsch eingesetzt – den Wert deiner Marke schwächen. Entscheidend ist, wie du den Rabatt präsentierst und an welcher Stelle im Kaufprozess er wirkt.
Beim Weinverkauf geht es oft um Details: Ein sichtbarer Preisnachlass spricht Impulskäufer:innen an, ein persönlicher Gutscheincode fördert Loyalität. Wir vergleichen die drei gängigsten Strategien im Mix Aktionen im Onlineshop: Preisnachlass, Gutscheincode und automatische Rabatte.
Tipp zur Conversion: Studien zeigen, dass unerwartete Hürden im Checkout zu Abbrüchen führen – eine kompakte Übersicht liefert das Baymard Institute.
Option 1: Preisnachlass direkt am Produkt – starke Aktionen im Onlineshop für Abverkauf
Hier wird der reduzierte Preis unmittelbar im Shop angezeigt – z. B. „statt 9,90 € jetzt 8,90 €“. Kund:innen sehen den Vorteil sofort, ohne zusätzlichen Aufwand.
Vorteile dieser Aktion im Onlineshop
- Maximale Transparenz – der Rabatt ist sofort sichtbar.
 - Kein zusätzlicher Schritt im Checkout.
 - Ideal für Abverkaufsaktionen oder saisonale Angebote.
 
Nachteile
- Wertigkeitsverlust bei Premium-Produkten möglich.
 - Weniger Exklusivität – Rabatt gilt für alle.
 - Schwer kombinierbar mit personalisierten Aktionen.
 
Wann sinnvoll: Wenn du rasch Lagerware abverkaufen oder ein saisonales Angebot (z. B. Sommerpaket, Leseaktion) bewerben möchtest.
Option 2: Gutscheincode im Warenkorb – Aktionen im Onlineshop für Loyalität & Tracking
Hier erhalten Kund:innen einen Code (z. B. WEIN10), den sie im Checkout manuell eingeben. Diese Methode eignet sich für gezielte Marketingaktionen oder Newsletter-Kampagnen.
Vorteile dieser Aktion im Onlineshop
- Erzeugt Exklusivität – ideal für Stammkund:innen oder Social-Aktionen.
 - Eignet sich für Influencer- oder Newsletter-Marketing.
 - Gibt dir Kontrolle über Zielgruppen und Laufzeiten.
 
Nachteile
- Erfordert aktives Handeln der Kund:innen (Eingabe im Checkout).
 - Kann auf mobilen Geräten übersehen werden.
 - Weniger Conversion-stark als automatische Rabatte.
 
Wann sinnvoll: Für Aktionen mit persönlichem Bezug: Newsletter-Abonnent:innen, Stammkund:innen oder Social-Media-Kampagnen.
Option 3: Automatischer Rabatt im Warenkorb – friktionsarme Aktionen im Onlineshop
Hier wird der Rabatt automatisch abgezogen – z. B. „10 % wurden im Warenkorb angewendet“ oder „Gratis Versand ab 60 €“. Das senkt Hürden im Kaufprozess und funktioniert besonders gut mobil.
Vorteile dieser Aktion im Onlineshop
- Sehr conversion-stark, da ohne zusätzlichen Klick.
 - Fehlerfrei – kein Risiko, dass der Code vergessen wird.
 - Nahtloses Einkaufserlebnis, ideal für mobile Nutzer:innen.
 
Nachteile
- Weniger wahrnehmbar – Kund:innen merken den Rabatt oft erst spät.
 - Geringerer Marketingeffekt („Rabattgefühl“ fehlt).
 - Technisch komplexer, abhängig vom Shopsystem.
 
Wann sinnvoll: Für Aktionen, die einfach funktionieren sollen – z. B. Mengenrabatte, Versandkostenfrei-Aktionen oder Bundle-Angebote.
Vergleich: Welche Aktionen im Onlineshop passen zu welchem Ziel?
| Ziel | Empfohlene Variante | Warum | 
|---|---|---|
| Schneller Abverkauf | Direkter Preisnachlass | Sichtbar und leicht verständlich für Kund:innen | 
| Kundenbindung / Newsletter | Gutscheincode | Personalisierbar, exklusiv, gut trackbar | 
| Mobile Nutzer:innen | Automatischer Rabatt | Keine manuelle Eingabe nötig, hohe Conversion | 
| Premium-Positionierung | Gutscheincode oder kein Rabatt | Weniger Fokus auf Preis, mehr auf Markenwert | 
Recht & Technik: Transparente Aktionen im Onlineshop umsetzen
Rabattaktionen müssen laut österreichischem Preisauszeichnungsgesetz (WKO-Info) klar und nachvollziehbar sein:
- Ursprünglicher Preis und neuer Preis müssen erkennbar sein.
 - Rabatte dürfen nicht irreführend kommuniziert werden.
 - Aktionen brauchen klare Bedingungen & Laufzeiten.
 
Technisch bieten Systeme wie WooCommerce, Shopware oder Vinou flexible Möglichkeiten – vom Coupon bis zum automatischen Warenkorb-Rabatt. Eine UX-Checkliste für Checkout-Hürden findest du beim Baymard Checkout Usability Guide.
💡 Lies auch: Preis & Versand klar kommunizieren – so reduzierst du Kaufabbrüche.
Best Practices: So kommunizierst du Aktionen im Onlineshop klar
- Kurz & sichtbar: Banner über dem Shop („-10 % bis So., Code: WEIN10“) oder Hinweis im Warenkorb („Rabatt automatisch angewendet“).
 - Einfachheit schlägt Komplexität: Wenige, verständliche Regeln performen besser als lange Bedingungen.
 - Bundle statt Dauerrabatt: Pakete („3+1“) wahren die Wertigkeit besser als permanente Preisnachlässe.
 
Fazit: Strategie vor Prozentzeichen – die besten Aktionen im Onlineshop
Die perfekte Rabattstrategie gibt es nicht – sie hängt von Ziel, Zielgruppe und Marke ab. Dennoch gilt: je reibungsloser der Prozess, desto höher die Conversion. Automatische Rabatte gewinnen mobil, Gutscheincodes binden Stammkund:innen, direkte Preisnachlässe treiben Abverkauf.
👉 Lass uns gemeinsam prüfen, welche Aktionen im Onlineshop für deinen Shop am besten funktionieren.
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FAQs
Häufige Fragen (FAQ)
Welche Rabattart konvertiert im Weingut-Shop am besten?
Für schnelle Käufe performt meist der automatische Rabatt am stärksten. Für Abverkauf wirkt direkter Preisnachlass, für Stammkund:innen eignen sich exklusive Gutscheincodes. Das hängt vom Ziel deiner Aktionen Onlineshop Rabatt ab.
Wann sollte ich einen Preisnachlass direkt am Produkt zeigen?
Bei zeitlich begrenzten Kampagnen, Abverkauf und klaren Paketangeboten. Der Vorteil ist sofort sichtbar, ohne zusätzlichen Schritt im Checkout.
Wofür sind Gutscheincodes am sinnvollsten?
Für Newsletter-Aktionen, Influencer-Kooperationen und personalisierte Vorteile (Treue, Geburtstag). Codes schaffen Exklusivität und sind gut messbar.
Wann ist ein automatischer Rabatt die beste Wahl?
Wenn die Hürde im Checkout so gering wie möglich sein soll – z. B. mobil, bei „3+1 gratis“ oder „Versand frei ab 60 €“. Kein Code, kein Extra-Klick.
Wie kombiniere ich die Varianten clever?
Kommuniziere den Vorteil sichtbar (Banner/Produktpreis) und wende ihn im Warenkorb automatisch an. Gutscheincodes bleiben für Stammkund:innen-Clubs.
Wie verhindere ich Wertigkeitsverlust durch Rabatte?
Fokussiere auf Pakete, Mehrwert (z. B. Beratung/Verkostung) und zeitliche Limitierung statt Dauernachlass. Premiumlinien eher mit Codes statt Preissenkung.
Welche rechtlichen Punkte muss ich beachten?
Preisauszeichnung transparent halten (alter/neuer Preis), keine irreführenden Angaben, klare Laufzeit/ Bedingungen. Gutscheine dürfen keine Lockangebote sein.
Wie messe ich den Erfolg meiner Rabattaktionen?
Tracke Conversion-Rate, durchschnittlichen Warenkorb, Rabattquote, Neukundenanteil und Deckungsbeitrag je Aktion – getrennt nach Code/automatisch/preislich.
Was funktioniert auf Mobilgeräten am besten?
Automatische Rabatte und sehr kurze, deutliche Hinweise im Warenkorb. Vermeide versteckte Code-Felder oder lange Bedingungen auf kleinen Displays.
Welche Tools unterstützen mich technisch?
In WooCommerce/Shopware/Vinou sind Preisregeln, Warenkorb-Rabatte und Coupon-Logiken standardmäßig möglich. Nutze Banner/Badges und klare CTAs im Shop.
				
															

